Bastel- und Modellbauabend

 

ab 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr

 

 

MGH der AQA in 67697 Otterberg, Bachstraße 11,

Eingang neben Cafe “Zeitlos“

 

 

Für Neueinsteiger genau so, wie für erfahrene Modellbahner, hier bietet sich die Gelegenheit zum Klönen, Basteln, Erfahrung austauschen, auch findet sich bei so einem Abend die Möglichkeit uns persönlich kennen zu lernen. Keine Mitgliedschaft sondern offene Gruppe ! Ihr könnt eigene Projekte mitbringen oder an unseren Bestehenden mitwirken, alles ist möglich. 

 

 

Rückblick Modellbautage 2015 - 2017

Wie baue ich ein Modul in Spur G

Lieber Modelleisenbahnfreund,

 

heute nun möchte ich Dir einmal zeigen, wie einfach es ist eine Idee in die Wirklichkeit um zusetzen.

 

Wer kennt es nicht, das Modulbau Virus !

 

In Spur G ehr selten aber es gibt es. Weil oft kein Platz im eigenen Haus, bauen viele Modulisten in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Auch mich hat es gereizt, nur ein Teilstück eine Anlage zu bauen und die Erweiterung mit befreundeten Modelleisenbahnern fortzusetzen. Viele Kleine Teile fügen sich zu einem Ganzen zusammen, so die Idee. Erfolge beim bauen können geteilt werden, Wissen ausgetauscht und Erfahrungen weitergegeben werden. Die jährlichen Fahrtage mit Gleichgesinnten sind dann, der besondere Höhepunkte im Leben eines Modulisten. Viele verschiedene Anlagenteile, werden in kurzer Zeit zu einer erstaunlichen Fahranlage montiert und bieten nicht nur dem Besucherpublikum das Besondere, oh nein auch die Eigenbaufahrzeuge die nicht immer Gartenbahn Freilandtauglich sind, können hier eine Ausfahrt bekommen. Die zum Teil sehr liebevoll und mit Augenmaß gestalteten Module, bieten zu gleich eine tolle Fotokulisse. Aber um dieses Erlebnis Wirklichkeit werden zu lassen, bedarf es einer guten Organisation Nichts ist stressiger, wenn gar nichts passt oder gar die Elektrik ausfällt. Daher habe ich schon vor geraumer Zeit eine Modulkopfnorm entwickelt und diese mit einem Partner erprobt und kann diese Dir zur Verfügung stellen.

Wenn Du nun  ein Großbahn- Modul bauen willst, dann hat dieser Entschluss für Dich eine Reihe von Vorteilen. Zunächst einmal ist man in der Lage, schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit ein "Erfolgserlebnis" zu haben. Warum wirst Du Dich fragen ? Nun der Auf- und Ausbau eines Moduls geht rascher vonstatten als der Aufbau einer ganzen Anlage. Der Erfolg stellt sich meist nach kurzer Zeit ein und die Lust, weitere Module in Angriff zu nehmen wird Dich zu neuen Höchstleistungen bringen.  Dabei wirst Du die Feststellung machen können, dass der Auf- und Abbau einer aus Modulen bestehenden Anlage in ganz kurzer Zeit möglich ist. Es müssen nur die Übergänge von einem Modul zum anderen sorgfältig gearbeitet sein. Das Platzproblem gehört der Vergangenheit an. Nun es  lässt sich durch die Zerlegbarkeit der Anlage fast jedes Maß bauen, den eigenen Platzverhältnissen angepasst. Nun habe ich Dich neugierig gemacht ?

 

Wir treffen uns regelmäßig zu einem Stammtisch, komme vorbei und lasse Dich faszinieren von den Ideen

 

Einzelne Baufortschritte, stelle ich hier vor, um einmal zu zeigen wie einfach es geht.

 

 

Beginnen will ich mit dem Grundmodul :

 

 

 

 

… nach der Montage der Füße und Holzteilen, folgt die Fleißarbeit! Es lohnt sich die Verschraubungen ordentlich zu verspachteln und das Holz im sichtbaren Bereich zu schleifen. Wenn dann später die Farbe drauf kommt, wird man begeistert sein und hat nun einen ordentlichen Modulkasten, der nur noch auf seine Schienen wartet. 

Bevor aber die Gleise montiert werden, sollte man sich überlegen, welchen Untergrund ich verwende um einen nicht so starken Geräuschpegel zu erzeugen, der bei späterem Fahrbetrieb durchaus störend wirken kann.

Nun ich habe das klassische Korkbett gewählt und dieses mit einem geeigneten Kontaktkleber aufgebracht. Dieses härtet schnell aus und man kann an die Montage der Gleise gehen. Eine Verschraubung mit dem Modulbrett ist unausweichlich, da die Schienen sich dadurch besser in Lage festhalten lassen. Wer 2 bis 3 mm Gleisschotter verwenden will, findend da sicher im Internet geeignete Hersteller um ein sauberes Erscheinungsbild zu erzeugen. Auch bei der späteren Fixierung mit Leimgemisch sollte man auf die doch recht groben Kieselsteine aus dem Baumarkt  verzichten.

 Nach dem der Leim zwischen den Schwellen ausgehärtet ist, kann man schon mit der Ausgestaltung beginnen.

 

 

Nach dem Ihr nun gesehen habt, wie man ein Grundmodul bauen kann, folgt nun meine Variante Kurvenmodul. Ich habe dabei nicht, wie die bei vielen Modulbauern verwendete Trapezform gewählt, sondern habe einfach den Standard Modulkasten „geknickt“.

Um dabei an den Knickpunkten eine hohe Festigkeit zu erreichen, wurden diese speziell verleimt und verschraubt.

Im Verband mit weiteren Modulkästen, schaut das ganz so aus. Mit 4 Kurvenmodulen, bei einem Radius von z.B. R3 117,5 cm kann man schon einen Halbkreis erzeugen und hat dabei noch mehr Stellmöglichkeiten geschaffen.

Um Euch weitere Anregungen zu geben, wird dieser Beitrag natürlich fortgesetzt. Seit also schön Neugierig.  

Fortsetzung folgt……